In meinem letzten Beitrag zu meiner persönlichen Telekomaffäre war ich ja schon positiv beeindruckt, da sich wohl ein gutes Ende und damit ein VDSL- T-Home Entertain alsbald in unserem Haus einstellen sollte. Seit diesem Tag habe ich es mir zur täglichen Ãœbung gemacht im online Kundencenter der Telekom meinen Auftragsstatus zu kontrollieren. Bei der heutigen Kontrolle wurde mir schon wieder ganz schlecht. Mein aktuelle Auftrag war als “erledigt” markiert oder storniert und ein neuer Auftrag mit genau den selben Features angelegt. Nur leider ist der neue Auftrag nun mit einem Datum 2. September zur Erledigung versehen. ICh frage mich ernsthaft, was diese Schei**e nun wieder soll. Die Telekom scheint wirklich schlimmer zu sein, als das Haus das Irre macht in einer Folge von Asterix und Obelix. Naja, morgen also wieder die Hotline anrufen und mal nachfragen was passiert ist. Sicherlich wieder eine aehm Datenbankproblem oder irgend so eine Grütze.

Seit Wochen diskutieren wir mit unserem Bauleiter über die mangelhafte Ausführung der Dachtterrasse, die Verblechung und den Wasserablauf auf der Dachterrasse. Scheinbar ist die durch die HS-Bau beauftragte Dachdeckerfirma nicht in der Lage solche Arbeiten und akzeptabler Qualität auszuführen. Auf eine Vorsprache unseres BAuleiters in der Hauptgeschäftsstelle der HS-Bau blieb ohne Erfolg. Es hab lediglich die Aussage, dass eine andere Dachdeckerfirma nicht beauftragt wird. Nun gut. Wir werden nun also einen unabhängigen Baugutachter beauftragen, der sich das ganze Dach und die Dachterrasse anschaut und ein Mängelprotokoll erstellt. Desweiteren werden wir der HS-Bau maximal 3 Wochen Zeit geben die Probleme zu beheben. Sollte danach immer noch Mängel auftreten, gibt es noch eine letzte Frist und danach beauftragen wir unsererseits eine Firma und werden die Kosten dafür vom noch offenen Rechnungsbetrag der HS-Bau abziehen. Hier mal einige Fotos von der “Profi” Dackdeckerfirma. Mehr als “schlampig” ausgeführt fällt mir an mancher Stelle nicht ein.

Nachdem im Mai nach dem Bau der Telekom Hauseinführung die Deutsche Telekom mich proaktiv kontaktiert hatte und mir den Umzug meines VDSL und IPTV Anschlussen ausgelöst hat, war ich eigentlich guter Dinge und hoffte auf einen reibungslosen Ablauf. Geplant war der Umzug für den 26.7. 2011. An diesem Tag ging auf jedenfall schon einmal mein Telefon und auch Internet. Schnell habe ich provisorische Patchungen durchgeführt um Internet und Telefon auch im Wohnzimmer zu haben.  Der Schock kam nachdem ich meine IPTV (T-Home Entertain) angeschlossen habe und lediglich eine Fehlermeldung “Dieser Service benötigt mindestens 3Mbit/s” erschien. Was zur Hölle ist dies denn? Ein Login auf dem DSL Router zeigte tatsächlich nur 2Mbit/s an. Schock! Damit funktioniert weder IPTV noch schnelles Internet und viel schlimmer – ich bezahle für IPTV und VSDL 25Mbps. Also die Telekomhotline angerufen: schlechter Service: mehrmals habe ich mir 15 Minuten lange Musik angehört und immer wieder versichert bekommen “Der nächste Kundenberater ist für Sie reserviert” Exact nach 15 Minuten kickt das System der Telekom einen aus der Leitung und man darf neu anrufen. Echt das Letzte! Nach ca. 2 Stunden habe ich dann auch mal jemand dran gehabt und der konnte mir dann auch noch bestätigen dass lediglich 2Mbits anliegen – toll, habe ich selbst schon gewußt. Leider war keine weitere Auskunft möglich, da z.Z. irgendwelche Wartungsarbeiten an Telekom Datenbanken durchgeführt werden. Der Kollege versicherte mir allerdings, dass er keinen Umzugsauftrag sehen kann. Bullshit, wie ist dann mein Telefon umgezogen, haee?! Ich lege frustiert auf und klemme erst einmal die Satelitenschüssel an damit wenigstens etwas TV zu sehen ist.

Update:

Nach über einer Woche wurde ich vergangenen Donnerstag, den 12.8. erneut vertröstet.  Das interne Telekomticket zur Bereinigung der Kundendaten wurde noch nicht abgearbeitet und ich möge mich noch 7 Tage gedulden. Wieder höre ich – man(n) wird sich bei mir melden. Wohl am Sankt Nimmerleinstag.  Wie kann die Bereinigung von Kundendaten in einer Datenbank Tage und Wochen in Anspruch nehmen? Kommt da einmal im Monat ein Praktikant, der dann den Kram von Hand eintippt? Was für ein Chaotenhaufen ist die Telekom eigentlich? Jedenfalls werde ich ab heute jeden Tag anrufen und die Jungs nerven, mal schauen was passiert.

In den letzten 3 Wochen habe ich nicht sonderlich viel in unser Blog geschrieben, was nicht daran lag, dass es nichts zu berichten gab. Vielmehr war keine Zeit, da uns der Umzugstermin “drückte” und wir unsere Malerarbeiten abschließen mussten. Es waren 550m² Wand- und Deckenflächen zu streichen und das mit Vorstreichen und teilweise zweimal Farbe auftragen. Fotos davon gibt es später noch. Leider haben wir nicht alles geschafft, die HAuseingangsbereich und das Gäste WC sowie den Kellerabgang müssen wir wohl nach dem Einzug streichen.

Gestern war dann die Abschlussreinigung vom Dach bis zum Keller und großes Aufräumen.

Nicht das wir mit unserem Hausbau und dem Umzug genug zu tun hätten, parallel dazu müssen wir unseren Haushalt auch noch teilen? Wieso? Wir trennen ab August die Kindertagespflege (http://www.olivo-ruza.de/tagesmutti) und unser Privatleben. Für die Kindertagespflege habe wir in der Dresdner Neustadt eine Wohnung angemietet, die wir auch noch renovieren und gestalten mussten (http://www.olivo-ruza.de/tagesmutti/?p=22). Schon allein die Suche der Wohnung hat mehr als 4 Monate gedauert. Wer dachte Eigentümer und Mieter in Deutschland und Dresden sind kinderfreundlich hat sich wohl getäuscht. Nicht nur einmal mussten wir uns Statements wie “Wir nehmen lieber Mieter mit Tieren/Hunden anstatt eine Tagesmutti mit 5 Kindern” anhören. Echt fett!  Sicherlich bezahlen die Hunde nicht die Rente dieser teilweise im Ruhestand befindlichen Eigentümer/Vermieter. Traurig.

Nun denn, morgen ist der große Tag und alle unsere Helfer machen sich schon fit für das Kisten schleppen. Der LKW ist gemietet  und  nun kann es dann endlich losgehen. Einzige Punkt wo ich mir sorgen mache: wie bekomme ich den 7.5t LKW durch die Neustadt? Der Feuerwehr kann sich schon mal rufbereit halten, falls die Kiste dann irgendwo in der Jordanstrasse oder auf der KAmenzer festklemmt.

Vielleicht so ? Naja, wenigstens hat die Neustadt keine Brücken 

Wie geplant haben wir heute nach unserem morgentlichen Baumarktbesuch das Malern begonnen. Es ist kaum zu glauben, wie lange man suchen muss, bis man(n) die richtige Bürsten zum Streichen findet. Was wurde heute erledigt:

• Saras Zimmer: Decke und zwei Wände mit weiss und eine Wand mit “naja” Rosa-Rot
• Lucianos Zimmer: Decke und eine Wand weiss

Der Lehmstreichputz der Firma Ökodeal Dresden kommt fertig in Eimern und kann gleich verstrichen bzw. mit einer Rolle verarbeitet werden. Wir haben beides (Rollen für die Decke, Streichen für die Wände) probiert und für gut befunden.

http://www.oekodeal.de/naturfarben.html

Der Plan für morgen Mittwoch:

• verbleibende Wand in Saras Zimmer und die restlichen Wände in Lucianos Zimmer
• Treppen im Flur 2 OG abkleben und Treppe abdecken, damit wir im Flur spachteln und vorstreichen können.

Zweieinhalb Wochen haben wir jetzt Zeit um in unserem Haus Farbe ins Spiel oder besser an die Wände und Decken zu bringen. In dieser Zeit müssen wir uns von oben nach unten mit Spachtelmasse, Schleifgerät, Acrylspritze, Farbroller und Abklebenband durcharbeiten. Am Tag 1 stand erst einmal Einkaufen auf dem Plan Lehmstreichputz, Pigmente, Grundierung, Lammfellroller, Teleskopstab, Abdeckfolien und weiterer Kleinkram wurden benötigt und gegen Mittag ging es dann schwer beladen auf die Baustelle.

Zielstellung: Die beiden Zimmer im 2 OG für unsere Kinder mussten an einigen Schadstellen an Decke und Wand gespachtelt und geschliffen werden, die Fenster abgeklebt und dann alles einmal mit Grundierung gerollt werden.

Am Abend: Ziel erreicht und irgendwie ein gutes Gefühl was geschafft zu haben. Verluste: ein Teleskopstab; der war unserem Malertemperament  nicht gewachsen.

Der Plan für Morgen: Farbe anmischen und die ersten Wände mit Lehmstreichputz verschönen – vorher brauchen wir aber noch die geeigneten Bürsten. Also wieder in den Baumarkt.

In dieser Woche soll dann noch unser Fliesenleger loslegen und das Laminat müsste auch noch angeliefert werden. Außerdem sind die Putzer bei unseren Nachbarn fertig und das Gerüst wird wohl bis zur Mitte dieser Woche ein Haus weiterrücken und bei uns aufgebaut werden. Tja, die Nachbarn Fam. Heuser -  Sie ziehen wohl nun am Donnerstag ein und haben damit wohl den wichtigsten Schritt geschafft. Aber wir sind euch auf den Fersen und optimistisch Ende Juli ebenfalls einzuziehen.

Die Treppe ist drin! Die Jungs von REKO Treppen haben uns in nur wenigen Tagen aus einer Ladung von vielen vielen Einzelteilen wunderschöne Holztreppen von Keller bis ins Dach eingebaut. Echt guter Job von Reko, dem Installationsteam und besonders von Herrn Thiel der uns von Anfang bis Ende sehr gut beraten und unterstützt hat. Besonders gefallen hat uns die Ausarbeitung des Treppendesigns, wo uns Reko mit ausführlichen CAD Zeichnungen in allen möglichen Ansichten unsere Treppe schon virtuell aufgebaut hat.  Die Entscheidung für die richtige Treppe war neben den Fliesen wohl mit eine der schwierigsten Entscheidungen – schließlich gibt es eine schöne Holztreppe ja auch nicht für einen “Appel und ein Ei”.

http://www.reko-treppen.de/

Nachdem vor längerer Zeit bereits alle Fliesen für das gesamte Erdgeschoss ausgesucht und bestellt wurden, hatten wir bisher für das 1. und 2. OG noch keine Bodenbeläge. Auch hier war die Entscheidung nicht ganz so einfach, lediglich eines war klar: Bloß keinen Teppichbelag.

Damit standen noch zur Auswahl: Korkbelag: der hat zwar sehr angenehme Eigenschaften hinsichtlich Laufgefühl und Schalldämmung allerdings haben wir auf unserer Suche nicht wirklich ein Design gefunden, wo nicht gleich die übliche Korkoberfläche sichtbar ist. Und ganz ehrlich: auf einer Pinnwand wohnen möchte ich nicht.

Parkett: zu teuer und aufwendig

Laminat Soft & Silent: Schlussendlich sind wir dann doch beim Laminat gelandet und haben uns für Arbeits- und Schlafzimmer sowie Flur 1/2 OG für Mooreichen-Laminat der Firma Classen entschieden. Für die Kinderzimmer wollten wir einen Belag der besonders weich, warm und geräuschdämmend ist. Für diese Anforderungen hat die Firma Classen auch etwas im Angebot: Soft & Silent Laminat. Und man kann’s kaum glauben auch mit einem Dekor was uns gefällt. Die Preise variiert dabei von 16 bis 20 EUR/m²

Gesagt getan: Laminat wurde bestellt und sollte innerhalb von 10 Werktagen geliefert werden.

http://www.classen.de/de/home/index.cfm

http://www.classen.de/objects/laminat/dekore/zoom/zoom_0933_Cambridge_Oak_dbraun.jpg

http://soft-silent.classen.de/

Heute morgen hat mich fast der Schlag getroffen als ich mir unseren Estrich angeschaut habe. Es stand die Aufgabe für die Firma deren Namen ich hier noch nicht nennen möchte, am Durchbruch EG/KG (Treppenloch) auf der Oberkante Betonkeller soviel Estrich oder was auch immer aufzufüllen, damit diese Kante das gleiche Niveau hat, wie  der gesamte EG Fussboden. Wie das gelöst wurde – die Bilder sprechen für sich: obendrauf hui, innen pfui. Nach meiner persönlichen Meinung nach, hat diese Art von Auffüllung nichts mit Qualität zu tun und ist aus meiner Sicht völlig inakzeptabel. Wie bitteschön soll ich hier eine einheitliche Flucht zwischen Betonkellerwand und Seitenfläche Estrich bekommen und später Tapezieren? Es wäre schön, wenn hier mal mitgedacht würde. Als Nichtbaufachmann, würde ich sagen: Estrich auffüllen mit 1 cm geringerer Breite als die Betonkellerwand und danach 1cm Putz auf die Seitenfläche auftragen. Damit wäre eine schöne glatte Oberfläche vorhanden gewesen. Aber nein: nun sieht es so aus und am Ende gibt es nur wieder mehr Arbeit. Mitdenken kann man scheinbar auf dem Bau nicht immer verlangen. Unseren Bauleiter wird’s “freuen”, wieder ein Problem zu lösen.

Langsam machen wir uns über die Qualität echt sorgen.