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Wohnen im Kühlschrank – die Wärmepumpe gibt auf!

Wednesday, February 8th, 2012

Nach fast einer Woche mit Problemen in der Heizungsanlage (Vaillaint Luft-Wasser Wärmepumpe) heizt es nun endlich wieder. Hier im Rückblick was genau passierte. Bei Fragen dazu, einfach einen Kommentar posten…

2.2.2012 – Donnerstag am Abend

  • mehrmals Abschaltung der WP mit Fehler 83 “Kältemitteldruck zu gering”
  • zusätzlich zeigt das Manometer im Solekreis 0.2-0.3 bar Druck an was eindeutig zu wenig ist, normalweise sind hier 1.7-2bar angesagt.
  • mehrmaliger Neustart der WP bringt keine Besserung, wie die WP neu zu starten ist, habe wir im vergangenen Sommer schon ausreichend geübt.
  • manuelle Umschaltung auf elektrische Zusatzheizung ohne WP Kompressor, lt. Display heizt die ZH

3.2.2012 – Freitag am Morgen

  • die Raumtemperatur im Haus ist über Nacht auf 19.8 Grad gesunken, der Warmwasserspeicher hat lediglich eine Temp. von 28°C und wird scheinbar nicht mehr aufgeheizt. Was zur Hölle ist mit der elektrischen Zusatzheizung los? Die 6KW Heizpatrone sollte locker die Wärmeversorgung übernehmen können, dazu ist das Teil ja da.
  • die Vorlauftemperatur im Heizkreis ist mal 22 mal 23 °C, damit heizt man natürlich kein Haus auf. Zieltemp. ist normalerweise so um die 40 °C (je nach Heizkurve und Außentemperatur)
  • Bauleiter Herrn Kober informiert und dieser wiederum informiert den Heizungsanlagenbauer (ELM Bau) bzw. den Herstelle Vaillant
  • Vaillent will wohl nun vorbeischauen und die Anlage prüfen
  • zusätzlich erfahren wir noch, dass sich in der Nachbarschafft eine WP komplett verabschiedet hat und die anderen ebenfalls mit Fehlercode 83 (siehe oben) abgeschaltet haben.

Die Sinnhaftigkeit der Abschaltung der gesamten WP bei zu niedrigen Temperaturen und unzureichenden Druck im WP Kreis
ist mir nicht klar. Sollte die Software in solchen Fällen nicht einfach auf Elektroheizung umschalten und den ganzen anderem Kram außer Betrieb setzen?

Im Laufe des Nachmittags ist in unserer Umgebung der Vaillant Techniker am Arbeiten und klappert fast alle Nachbarn ab. Nach unserem Nachbarn sind wir dann auch an der Reihe und ich erkläre kurz das Problem inkl. fehlendem Soledruck. Die überraschenden Gegenfragen des Technikers sind: “Haben Sie vielleicht einen Kompressor?” “Haben Sie vielleicht etwas Soleflüssigkeit?”. Meine Frage lautet: Bin ich der Heizungsfachmann oder Sie? Der Vaillant Kollege scheint mir nur Suboptimal für Reparatureinsätze ausgerüstet. Demnächst fragt mich warscheinlich meine KFZ Werkstatt auch ob ich noch einen Satz Bremsscheiben rumliegen habe bzw. meinen Spezialschlüssel für den Zylinderkopf mitbringen kann. Leute gibts!  Mir bleibt da irgendwie die Spucke weg.
Schlußendlich macht der Techniker nicht viel mehr als einige Paramter in der Elektronik zu ändern und sich mit dem Hinweis zu verabschieden, dass die Zusatzheizung jetzt wieder arbeiten würde, was ich ja an dem Display der WP sehen kann. Auf das Problem mit dem Solekreis ist er nicht wirklich eingegangen und der Hinweis, dass die Elektronik ja vielleicht anzeigt dass die Zusatzheizung läuft und vielleicht die Heizpatrone kaputt ist, geht er nicht wirklich ein. Wie sollte er auch – er ist ja der Fachmann und kann sich ja wohl nix von mir sagen lassen. Epic Fail – dieser Techniker!

In den folgenden Stunden beobachte ich die Vorlauftemperatur der Heizkreises, allerdings tut sich hier nicht viel mehr als 20-22 Grad.
Nach weniger als 3 Stunden schaltet sich die WP wieder mit Fehlercode 83 ab und bringt nun auch eine Meldung “Soledruck niedrig”. Ach nee!? Also Neustart der Anlage , dass kann ich inzwischen richtig gut.
So hangeln wir uns bis spät in die Nacht durch ohne einen merklichen Erfolgt.

4.2. 2012 – Samstag
Wie erwartet hat sich die WP irgendwann nachts wieder mit Fehlercode 83 abgeschaltet. Also Kompressor raus und Umschaltung auf Zusatzheizung + Neustart. Es funktionier nicht wirklich und so probieren wir am Tag immer mal wieder die eine oder andere Einstellung aus und reseten fleißig unsere WP. Die Temperaturen im Haus pendeln sich bei 19 Grad ein. So ein Scheiss.

5.2. 2012 – Sonntag
Wie 4.2. Neustart der Anlage, Heizversuch, Abschaltung und wieder und wieder. Inzwischen haben wir unseren E-Herd auf 250° mit geöffneter Klappe laufen um die Raumtemp. bei 19 Grad zu stabilisieren ansonsten wären wohl niedrigere Temperaturen im Haus angesagt.

Zwischenzeitlich erzählen uns unsere Nachbarn, dass die Firma Vaillant wohl massiv Probleme den WPs hat und im Umkreis mehr als 80 davon ausgestiegen sind. Ich glaube mich zu erinnern, dass auf der Vaillant Website irgendwas von Markenqualität und “wollige Wärme” für die Kunden stand. Anscheinend aber gilt dies nur für Gasheizungen .

Hier nur einige Zitate von der Website…(http://www.vaillant.de/Produkte/Waermepumpe/)

“Mit intelligenter Wärmepumpentechnik von Vaillant nutzen…”  In Anbetracht Schaltlogik unserer WP (Totalabschaltungen) schätze ich den Intelligenzquotienen unserer WP auf den einer Erdnuss.

..” die geoTHERM plus VWL S mit integriertem 175-l-Warmwasser-Edelstahlspeicher. Sie verbindet Effizienz, Komfort und höchste Betriebssicherheit auch bei extremer Kälte.”  Extreme Kälte ist genau das was wir zur Zeit haben, -20° C Außentemperatur. Effizient ist die WP sicherlich – spart ne Menge Strom, wenn sie sich total abschaltet. Komfort und Betriebsicherheit möchte ich anzweifeln.

Ach so: der Bauleiter ist nicht zu erreichen und auch am Notfall Telefon geht keiner ran.

6.2.2012 Montag
Wieder in Kontakt mit unserem Bauleiter mache ich mir erst mal Luft und teile ihm auch gleich noch potentielle Fehlerquellen mit. Vielleicht sollte ich für die Vorqualifizierung der HS-Bau oder Vaillant eine Rechnung stellen. Es wird sich wohl nun der Elektriker auf den Weg machen und nochmal prüfen. Später erhalte ich über unseren Bauleiter die Information: Elektriker war vor Ort
und irgendeine Sicherung wurde getauscht. Wie sich später herausstellt war das glatt gelogen: der hinterlegte Schlüssel lag immer noch an der gleichen Stelle, die ZH funktioniert immer noch nicht… inzwischen pegelt sich die Temperatur bei 17.5 ° ein. Erneut mehrmalige Abschaltung.

In der Nacht schicke ich noch eine SMS an Bauleiter und Heizungsfirma mit der Bitte um Rückruf. An der inzwischen bekannten Notrufnummer geht keiner ran. Ein Blick in die WP bringt eigentlich nix neues, mit Hilfe der Doku kann ich die Sicherungen finden und die scheinen alle ok.
7.2.2012 Dienstag
Am folgenden Tag erscheint nun doch einmal jemand von der Heizungsfirma und der Druck im Solekreis wird wiederhergestellt. 1.8-2.0 bar – sehr schön, das hätte wir auch schon am Freitag haben können!
In Anbetracht der Außentemperaturen ist allerdings schnell klar, dass der Kompressor die Heizung nicht allein erledigen kann. Nur leider funktioniert die Zusatzheizung immer noch nicht. ES IST ZUM SCHREIEN!

7.3.2012 Mittwoch
Nachdem ich unseren Bauleiter 8:00 nicht erreichen kann, rufe ich die ELMBAU – Abteilung Heizung/Sanitär an und beschreibe erneut das Problem mit der ZH und äußere meine Vermutung zum 100sten Mal, dass wohl die Heizpatron defekt ist oder kein Strom anliegt. Außerdem sollte sich die ELM Bau mal überlegen, ob Sie uns einen Elektroheizer hinstellt, damit wir uns nicht den Arsch abfrieren. Den Rest der Konversation möchte ich hier nicht weiter darlegen.
Ich höre erneut ausflüchte bzw. Softwareversion, Fehler in der Vaillant Steuerung, neue Steuermodule und bla bla bla…
Auf jedenfall fährt wohl noch einmal der Elektriker raus. Vielleicht sollte ich ihm mal einen Schlüssel für unser Haus machen lassen. Mir scheint wir treffen uns in der Zukunft noch oft.

Am Nachmittag (nach Rückfrage) meldet sich die ELM BAU und teilt mit, dass ein Übertemperatursensor an der Zusatzheizung ausgelöst hatte und deshalb die ZH nicht funktionierte. Nun soll sie wohl laufen und fleissig unsere
Wohnung aufheizen. In der Tat; am Abend ist es schon mal 20° warm und die Pumpe läuft.

Schlussendlich hat es fast 1 Woche gedauert um einen Druckverlust im Solekreis auszugleichen und einen Bi-Metall-Überhitzungsschutz wieder einzuschalten. Reife Leistung der Fachkräfte – zu solchen Mitarbeitern kann ich nur gratulieren!

Das einzig positive an der ganzen Sache ist: jetzt kenne ich den Schaltplan, die Dokumentation einschließlich aller Parameter sowie die WP in- und auswendig.

An Vaillant hier noch einige Verbesserungsvorschläge:

  • Übearbeitet eure Software und last sie nicht erst beim Kunden reifen
  • Stellt sicher, dass eure “Schrottsoftware” nicht falsche Tatsachen anzeigt. Wenn die Zusatzheizung nicht funktioniert, dann zeigt es auch auf dem Display an. Das Ansprechen des Überhitzungsschutzes war nirgends zu sehen. Stattdessen zeigt die Steuerung an: Zusatzheizung läuft. Prüft doch einfach über einen Temp. Sensor oder über einen Sensor der den Stromfluss der Heizpatrone misst, was im Inneren der WP wirklich ab geht
  • Ein Warnton bei Notabschaltung wäre nicht schlecht, denn man quittieren kann. Anonsten muss man(n) oder frau immer in den Keller rennen und nachschauen ob die WP noch läuft.
  • Prüft die Sinnhaftigkeit der Notabschaltung inkl Abschaltung der Zusatzheizung. Sofern die vorliegenden Sensordaten es erlauben (Druck im Heizkreislauf) sollte es doch möglich sein automatisch auf e-Heizung umzuschalten.
Inzwischen habe ich eine manuelle Erfassung der Heizungsanlagendaten begonnen um bei erneuten Störungen die Geschichte zu dokumentieren. Link dazu folgt.
0.3 bar Druck im Solekreis – damit ist die WP nicht mehr in der Lage Wärme von draußen zu gewinnen.
Kompressor und ZH sind nicht in der Lage die Vorlauftemperatur auf die 40° zu bringen. Mit ca 20° Vorlauf wird da nix mehr warm. Wie auch wenn die ZH nicht wirklich läuft. Lt. Display ist sie an (senkrechter grauer Pfeil) allerdings gibt es keine Wärme und die 6KW Heizleistung der e-Heizung sind am Stromzähler auch nicht zu sehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Orkanartige Wetterlage – die erste Feuerprobe fürs Haus

Friday, December 16th, 2011

Der Deutsche Wetterdienst hat es seit Stunden angekündigt und es wird langsam ernst. In den späten Nachmittagsstunden bzw. am Abend wird eine Sturmfront mit orkanartigen Windgeschwindigkeiten übers Land ziehen. Ein Blick aus dem Fenster heute morgen läßt eine gewisse Unruhe aufkommen, denn auf unserer und den umliegenden Baustellen liegt noch ne Menge Baumaterial rum bzw. stehen Gerüste, Toi Toi Toilettenhäuschen.

Da die Dachdecker immer noch nicht bei uns waren und die inzwischen allseits bekannten Probleme behoben haben, können wir nur hoffen, dass der Sturm nicht unseren Dachbelag “abwickelt und die Fallrohre all den Regen abtransportieren können.

Ansonsten gilt vorerst die Regel: Jalousien runter und Vorsicht vor tieffliegenden Baustellenklos.

http://www.wetter.com/wetter_aktuell/aktuell/?id=DE0002265059&ids=10488&prev=3days

http://www.wetter.com/wetter_aktuell/wetterwarnungen/wetterwarnungen/warnungen_aktuell/?s_path=EU/DE/SN/DD

Unser Dach….eigentlich….nicht viel passiert bisher

Monday, October 17th, 2011

Wie in unserem letzen Posting beschrieben hatten wir ja ein recht umfangreiches Mängelgutachten zu unserer Dach- und Dachterrassenkonstruktion bekommen. Wie erwartet war die HS-Bau nicht sehr begeistert aber schlussendlich dann doch bereit die “Fach”firma zu wechseln. Nachfolgend gab es dann erst einmal eine schriftliche Stellungnahme der HS-Bau mit der Bemerkung, dass man der ursprünglichen Firma noch einmal eine Frist für eine Nachbesserung gibt. Hier habe wir schon insgemein gehofft, dass diese Firma hoffentlich nicht noch einen weiteren “Fehl”versuch startet. So war es dann auch. Die Frist ist verstrichen und nix ist passiert.

Vor 1 1/2 Wochen hatten wir dann einen Vororttermin mit der Nachfolgefirma “Dachdeckerei Mann” soll es nun richten. Das erste Treffen verlief soweit ganz gut. Im wesentlichen bestätigte die Firma die fehlerhafte Ausführung und hatte zumindest erst einmal für jeden Punkt einen Vorschlag, wie das Problem handwerklich korrekt zu lösen sei. Allerdings war dies nur die Theorie und bevor es rein praktisch losgeht müssten erst noch ganz wesentliche kaufmännische Dinge geklärt sein:

1.) Die Dachdeckerei Mann benötigt einen offiziellen Auftrag und muss dazu natürlich vorher noch ein Angebot angeben. Wesentlicher Kostenfaktor ist hier: muss das Hauptdach inkl. Dachisolierung noch einmal runter oder nicht. Noch einmal zur Erninnerung: Problem war die Dachpappenbahnen waren kreuzweise übereinander verlegt und verklebt und nicht mit 1/3 Versatz alle in Längsrichtung wie es lt. Gutachter eigentlich sein müsste.

2.) Die Übernahme der Kosten. Eigentlich klar: der neue Dachdecker legt erst dann los, wenn klar ist woher sein Geld kommt. Hier muss wohl die HS-Bau über die vom ersten Dachdecker einbehaltenen Beträge die Bezahlung vornehmen.

3.) Detaillierte Ausführung der Dachterrasse; es gab und gibt bis heute keine Detailpläne wie genau die einzelnen Schichten und Übergänge der Dachterrasse auszuführen sind. Ohne vorherige Absprache und Festlegung gegenseitige Bestätigung wird hier kein Hammer bewegt werden. Eigentlich nur als Sicherheit für alle Beteiligten damit hinterher keiner sagen kann: so hatte wir es nicht gedacht.

Seit unserem ersten Treffen ist auf unserer Baustelle außer der Entfernung der Dachterrassenplatten nicht viel passiert. Letzte Woche sollte es dann noch einmal einen vor Ort Termin mit dem technischen Leiter der HS-Bau, dem DAchdecker und unserem Bauleiter geben. Wer natürlich nicht kam war der technische Leiter. Inzwischen muss man wohl sagen: typisch, Termine werden nicht gehalten.

Heute nun sollte erneut ein Vor Ort Termin zur finalen Absprache der finalen Absprache vor dem Start der Mängelbeseitigung geben. Terminvorgabe 12-16.00 Uhr. Denkt eigentlich die HS-Bau dass sich die Bauherren beliebig oft Urlaub nehmen können. Mein Bauchgefühl sagte mir irgendwie schon: der Termin vor Ort platzt wieder und deshalb lieber keinen 1/2 Tag Urlaub nehmen. Ein Anruf beim Bauleiter Kober bestätigte es dann: der Termin zwischen allen beteiligten Firmen findet in der Geschäftsstelle und nicht auf der Baustelle statt. Sicherlich wollte die Firmen ihren Zoff nicht vor dem Bauherren austragen. Vielleicht aber auch wurden hier irgendwelche Deals gemacht. Egal. Wieder einmal ein Termin geplatzt. Herrn Kober unseren Bauleiter kann ich hier nur noch einmal ans Herz legen mit den Bauherren etwas mehr zu kommunizieren und Terminverschiebungen oder Planänderungen eigenständig mitzuteilen. Die Bauherren wie wir warten im Normalfall nicht den ganzen Tag auf die “hohen Herren” der Baufirma, wir müssen arbeiten gehen, damit die Baufirmen auch irgendwann einmal bezahlt werden können.

Das Ende vom Lied bzw. des heutigen Treffens am Mittwoch den 19 Oktober soll es nun losgehen und die Dachdeckerrei Mann wird uns zu einer genauen Terminabsprache anrufen. Vielleicht sollte ich diesmal optimistischer sein und nicht auf mein “Bauchgefühl” hören, vielleicht klingelt ja irgendwann heute oder morgen wirklich das Telefon und es kommt zu einem Termin.

Was sonst noch offen ist – unsere Liste für den Bauleiter (schon seit teilweise mehr als 2 Wochen bekannt)

– Defekter Fensterverschluss im 1 OG und weitere Fensterverschlüsse deren Griffe sich nicht 100% senkrecht/vertikal stellen lassen

– Fehlender Schwemm/Sockelputz  und fehlender Putz an der Isolierung in den Lichtschächten

– Sporadische Fehlermeldungen der Heizungsanlage bzw. Abschaltung

Updates folgen…

Das Gutachten zum Dach ist da

Tuesday, September 20th, 2011

Nun haben wir es endlich schriftlich und von unabhängiger Stelle (und für eine ganze Stange Geld). Am Dach und der Dachterrasse wurde an einigen Stellen ganz schön gepfuscht.  Die Mängel liegen nun schwarz auf weiß vor und wurden heute per Einschreiben der HS-Bau CC: Bauleiter Kober geschickt. Als nächsten Schritt werden wir wohl mit unserem Bauleiter das Gutachten Punkt für Punkt durchgehen und damit eindeutig festlegen was wie zu beheben ist damit es auch ja ALLE beteiligten verstanden haben. Wir sind ja gespannt ob und wie die HS-BAU reagieren wird, da es an einigen Stelle nicht bloß damit getan ist ein Blech neu anzubringen oder einige GRanitplatten auszutauschen. Es wird auf jeden Fall sicherlich heftige Diskussionen werden.  Aber warten wir ab…

Nebenbei bemerkt: Im nächsten Leben werde ich Bauschadensgutachter aus zwei Gründen: 1.) Die Arbeit wird NIE ausgehen und 2.) der Stundensatz ist “nicht schlecht” allerdings eben auch sein Geld wert. Ein unentdeckter Mangel kann ganz schnell das 10 bis 100fache einer Gutachterstunde kosten. Und unser Gutachter hat wirklich in allen Ecken gekratzt, gestochert und gebohrt.

Update: Abnahme Abwasser und Regenwasserversickerung am Montag

Monday, September 5th, 2011

Update Montag 5.9.2011

Heute war nun die Abnahme unseres Abwasseranschlusses. Herr Thieme von der Stadtentwässerung ist ein überaus freundlicher und exact arbeitender Mensch. Trotz unserer sehr späten (eigentlich im Nachgang) gestellten Abnahmeanzeige gab es keine Probleme, wir ursprünglich befürchtet. Schließlich sollte man eigentlich vor Einzug das Abwassersystem abnehmen lassen. Nach der Anschlussprüfen mittels gefärbten Abwasser, der Durchsicht der Dichtheitsnachweise sowie der Aufnahme der Wasseruhrseriennummer und der Gartenwasseruhr gab es abschließend noch ein nettes Gespräch und den einen oder anderen Pflegehinweis für das Abwassersystem und die Regenwasserversickerung. Die Fotodokumentation unserer Regenwasserversickerung (erstellt durch die Firma Bentzin) war mehr als ausreichend und das dritte noch nicht an die Versickerung angeschlossene Regenfallsrohr war auch kein Problem.

Schlussendlich war die ganze Aktion kein Problem – sicherlich auch durch die netter Art von Herrn Thieme.

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Am Montag ist es soweit, die Stadtentwässerung Dresden wird sich ein Stelldichein geben und unseren Abwasseranschluss und die Regenwasserversickerung abnehmen. Wenn sie doch schon fertig wäre: Nachdem es etwas unkoordiniert zwischen der Firma Bentzin (Erdarbeiten/Entwässerung) und dem Dachdecker ablief fehlt uns noch die Anbindung des dritten Regenfallrohres. Zum vereinbarten Termin zwischen Herrn Bentzin und den Dachdeckern waren die Dachdecker leider nicht da und so war damals unklar wo das dritte Rohr ankommt und angebunden werden muss.

Wie immer wird es Herr Bentzin sicherlich richten und hoffentlich das 3 Rohr noch bis Montag einbinden und die notwendigen Unterlagen (Dichtheitsnachweis) beibringen. Wird also wieder mal spannend.

VDSL50 ist da, T-Home Entertain nicht…:-()

Friday, September 2nd, 2011

Heute gab es schon einen Tag früher als erwartet einen Anruf der DTAG mit der Info über das nun geschaltete VDSL50. Und in der Tat unser SpeedPort DSL Modem vermeldete wirkliche und unglaubliche 50Mbps Downspeed und 10Mbps Upspeed wow! Natürlich habe wir danach noch gleich die IPTV Box angesteckt und und und….

 

Nix! Fehlercode AC…. Kunde nicht gefunden. Puls auf 180 und schon ein dickes Pochen an der Schläfe! Telefon 08003301000 bla bla bla bla bitte 24 Stunden warten, das IPTV Signal liegt noch nicht an. Ende der Durchsage!  nun laut dem Auftragsstatus im Online Portal der Telekom ist der Auftrag auch noch offen. Hoffentlich nimmt dieser Auftrag noch ein gutes Ende und damit die ganze Story. Aktuell sind wir bei Auftrag #4 inkl. 3 stornierter Aufträge. Wer also eine T-Online  Willkommens CDROM benötigt und einen schönen T-Home Entertain Flyer – ich habe alles vierfach da. Bitte melden!

Link- Nervige Scripts

 

UPDATE 2.9.2011 22:45:

ES GEHT, ICH WERD VERRÜCKT ES GEHT! Die Telekom hat es nach Wochen und Monaten nun endlich geschafft meinen ursprünglichen Umzug des VDSL/IPTV Anschlusses umzusetzen. Endlich, wieder ein Punkt den ich auf meiner Shitliste abhaken kann.

 

Dachdecker die xte…

Friday, September 2nd, 2011

Nachdem unser Gutachter immer noch fleißig am Mängelgutachten arbeitet und hoffentlich damit kommende Woche fertig wird, hat sich inzwischen eine Dachdeckerfirma bei uns gemeldet und will ab kommenden Dienstag erst einmal alles zurückbauen. Sprich: Platten wieder runter, Bleche ggf. ab und dann soll alles ordentlich sein. Schön nun tut sich endlich mal etwas – allerdings werden wir erst einmal sehen, ob die Liste der offenen Punkt die der Dachdecker von unserer Bauleitung bekommen hat, mit dem Mängelgutachten deckungsgleich ist. Falls nicht gilt für uns natürlich das Gutachten. Schauen wir also… zumindest scheint ja nun bei der HS-BAU die Einsicht langsam zu kommen, dass der bisherige Dachdecker es einfach nicht kann.

Der Trockenbauer muss es wieder mal ausbügeln….

Thursday, September 1st, 2011

Nach vielen Diskussionen mit unserem Bauleiter über die wohl doch etwas “großzügig” und “strukturbehaftete” Aufbringung der Estrichkante im Treppenabgang zum Keller wurde nun endlich entschieden, dass unser Trockenbauer des Vertrauens es mal wieder richten muss. Die Estrichfirma sah sich nicht im Stande den verbockten Mist irgendwie glatt und eben zu bekommen.

Heute am Donnerstag ist nun das erste Mal der Trockenbauer wieder hier und bringt die erste Schicht auf die Wände im Treppenabgang auf. Leider trocknet die Spachtelmasse nicht so schnell wie erwartet, da im Kellerbereich erhebliche Feuchtigkeit durch die Kellertrocknung herrscht. Laut Trockenbauer wird es wohl drei Schichten/dreimal Schleifen brauchen, bis diese “versaute” Wand wieder so aussieht, dass wir direkt darauf streichen können. Wenigstens sind wir uns bei dem Trockenbauer sicher, wenn er sagt es wird glatt – dann wird es auch glatt.

Was Gutachter so alles finden..

Wednesday, August 24th, 2011

Wie schon erwähnt sind wir mit der Dachdeckerfirma absolut unzufrieden, umgangssprachlich würde man wohl sagen: die Firma ist ein schlampiger Laden. Einige wenige Fotos dazu waren ja schon zu sehen.  Nun denn am Dienstag war also der von uns engagierte Gutachter vor Ort und hat sachlich und mit direkten Worten die Probleme gesucht, gefunden und erläutert. Herr Geier als Sachverständiger für Bauschäden hat wirklich in allen erdenklichen Spalten und Ecken “herumgestochert”, gemessen, fotografiert und die Probleme aufgenommen. Nebenbei gab es noch die dazu gehörenden Erklärungen wie es aussehen sollte. Schlußendlich ist er der Meinung das ein nicht unerheblicher Teil der Dachterrasse und der Entwässerung zurückgebaut und neu hergestellt werden muss. Alle Details dazu wird es in einem Protokoll geben. Die HS-Bau wird sich “freuen”.  Eigentlich sollten solche Mängel schon von einem Bauleiter erkannt werden und nicht durch einen von uns beauftragten Gutachter. Wir bezahlen also hier mit teuer Geld eigentlich einen Teil der Leistung noch einmal, die unser Bauleiter erbringen soll.

Neben Dachterrasse und Dach hat sich der Gutachter auch gleich noch die Lichtschächte angeschaut: dort fehlen Abdichtungen und der Putz – hatten wir auch schon mal erwähnt, aber es kann ja nicht schaden, wenn ein unbeteiligter Dritter es noch einmal feststellt.

Außerdem gefielt dem Gutachter die Ausführung der Dehnungsfuge zwischen beiden Häusern nicht. Die Fuge an sich ist ok, allerdings wird das Wasser am unteren Ende der Fuge in der Nähe des Erdreiches nicht kontrolliert herausgeleitet. Was man nicht alles beachten muss!

Ich kann nur hoffen die HS-Bau sieht endlich ein, dass die Dackdeckerfirma es einfach nicht kann und beauftragt zur Mängelbeseitigung dann später ein anderes Unternehmen. Ansonsten sehe ich hier wirklich einen längerfristigen Nebenkriegsschauplatz.

Fortsetzung folgt….

 

PS: So ein Gutachter ist sein Geld (was nicht wenig ist) wert. Leider kommt die Einsicht wie bei uns meist reichlich spät.

Die Bautrockner rücken ein

Tuesday, August 23rd, 2011

Nach einigen Hin- und Her wurde nun durch Herrn Schmitt von der ElmBau eine Bautrocknungsfirma beauftragt unseren Keller und das darin befindliche Wasser zu entfernen. Wie schon in einem früheren  Beitrag war im Laufe der Bauphase  Wasser durch die noch nicht abgedeckten Lichtschächte in den Keller gelaufen, der Wand entlang und zwischen Wand und Estrich gelaufen. Von dort hatte es sich im Kellerfussboden unterhalb der Dämmschicht vollständig ausgebreitet.

Seit heute Nachmittag ist nun die Trocknungsanlage aktiv. Dazu hat die Firma Bautrocknung SchmittGall (http://www.bautrocknung.com/)  in jeden  unserer drei Kellerräume 6-8 Bohrungen angelegt und alle diese Bohrungen über Rohleitungen und Schläuche verbunden. Über dieses System blasen zwei kräftige Gebläse vorgetrocknete Luft mit hohem Druck in den Fussboden. Über den Spalt zwischen Estrich und Wand (Dämmstreifen) tritt dann die feuchte Luft aus und wird durch eine weitere Einheit abgesaugt und nach draußen geleitet.  Desweiteren wurde eine Schleuse aus Folie gebaut, damit die warme und feucht Luft nicht ins EG zieht.

Im Keller ist es nun schön warm und derzeit auch noch ganz schön feucht – wie in einer Sauna.

Kommenden Dienstag soll wohl die Feuchte erneut bestimmt werden und dann wird entschieden, wie lange das System noch laufen muss. Der einzige offene Punkt, der zu diesem Thema noch besteht ist: wir als Eigentümer und Bauherren möchten unbedingt eine Sporenprobe der Luft nach dem Trocknen um die Sicherheit zu haben, dass es keinen Schimmelbefall gibt. Momentan sträubt sich die Firma ElmBau dieses zu beauftragen, obwohl es aus unserer Sicht wir alle Parteien zur Absicherung für die Zukunft nützlich wäre. Also muss ich dies wohl nun erneut über unseren Bauleiter einsteuern.